Charakter des Akitas
Betrachtet man den Ursprung und die Verwendung des Akitas in seinem Heimatland, wird sofort klar dass dieser Hund selbstständig denken und mutig handeln muss! Hat er z.B. einmal die Fährte eines Bären aufgenommen und steht im gegenüber, muss er schnell, selbstständig und mutig reagieren, ohne erst auf ein Kommando seines 2-beinigen Freundes zu warten.
Lassen Sie sich nicht durch seine sonst eher träge und phlegmatische Art täuschen, wenn es sein muss, kann ein Akita von einer Sekunde zur anderen von einer Ente zum Ferrari werden.
Der Akita ist sehr Menschen bezogen und liebt seine Familie über alles, will er jedoch seine Ruhe haben, z.B. wenn Besuch da ist, sollte das auf alle Fälle akzeptiert werden, ansonsten kann er wenn er nicht in Ruhe gelassen wird auch mal schnappen. Es gibt hier auch solche und solche, unser Rüde bevorzugt die Ruhe, 2 Hündinnen können nicht genug Streicheleinheiten bekommen, und 2 Hündinnen verhalten sich eher neutral.
Ist man z.B. einen Schäferhund gewohnt, ist ein Akita etwas ganz anderes. Beim Akita hat man immer das Gefühl man lässt einen Film in Zeitlupe laufen. Wenn wir Besuch haben demonstrieren wir das gerne mit unserem Rüden am Befehl “ Sitz“, und unser Besuch bricht meistens fast in Tränen aus vor lachen.
Der Akita sollte nicht auf den Mann abgerichtet werden, da er eine hohe Hemmschwelle dem Menschen gegenüber besitzt, wird diese gebrochen könnte der Akita unberechenbar werden.
Hat man Stress und will den Hund schnell von Punkt A nach Punkt B bewegen geht meistens gar nichts mehr, er spürt die Anspannung und wird nur phlegmatischer und hält zusätzlich einen gewissen Sicherheitsabstand ein, da er ja nicht weiss woher die Spannung kommt, und ob er eventuell daran Schuld ist. Erst wenn man wieder „runter kommt“ kommt auch der Hund!